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Forensische Psychotherapie
In diesem Seminar - für eingetragene Psychotherapeut:innen - wird Grundlagenwissen zu forensischer Psychotherapie vermittelt. Diese befasst sich mit der therapeutischen Behandlung von Straftäter:innen. Das Hauptziel ist die Verhinderung von einschlägigen Rückfällen, dabei werden Schutzfaktoren aktiviert und gestärkt, während kriminogene Faktoren reduziert und begrenzt werden (Good-Life-Modell, Risk-Need-Responsivity). Die therapeutische Behandlung von Straftäter:innen zielt somit darauf ab, relevante Risikofaktoren zu minimieren, unabhängig davon, ob sie mit psychischen Erkrankungen verbunden sind oder nicht.
Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt liegt bei der Vermittlung von Fachwissen zur Kriminalprognostik (hier am Beispiel jugendlicher Sexualstraftäter), die Aussagen über die Wahrscheinlichkeit einer Tatwiederholung sowie die voraussetzenden Bedingungen deliktspezifischen Verhaltens ermöglicht. Hierbei wird ebenfalls näher auf das Konstrukt der Psychopathie und den Zusammenhang zur (Sexual)-Delinquenz eingegangen.
Um theoretisches Fachwissen erlebbar zu machen, wird mit Fallvignetten, Videomaterial und (Klein-)Gruppen gearbeitet.
Referent:innen: Mag.in Doris Petek und Mag. Christoph Hochleitner
Eckdaten
14 EH Fortbildung
€ 410,00
€ 386,40 für Mitglieder der ÖGVT