Die lösungsorientierte Kurztherapie, auch lösungsfokussierte Kurzzeittherapie, ist eine spezielle Art der Gesprächstherapie. Sie geht von dem Standpunkt aus, dass es hilfreicher ist, sich auf Wünsche, Ziele, Ressourcen, Ausnahmen vom Problem zu konzentrieren anstatt auf Probleme und deren Entstehung.
Lösungsfokussierung bedeutet, die "positiven Unterschiede" zu erkennen und zu verstärken. Also das, was jetzt bereits besser funktioniert und passt und von dem gewünscht wird, es möge in Zukunft in noch stärkerem Maße so sein.
Bei der Arbeit nach hypno-systemischen Konzepten werden Menschen darin unterstützt, zu lernen, wie sie ihre Wahrnehmung bewusst so organisieren und beeinflussen können, dass ein positives Erleben erzeugt wird.
Das Ziel der gemeinsamen Arbeit ist es, die Einflussmöglichkeiten auf das eigene Erleben und Verhalten nachhaltig zu erhöhen und wunschgemäß erfolgreich zu gestalten. Besonders an diesem Ansatz ist außerdem, dass sowohl mit dem inneren System (Organisation der eigenen Wahrnehmung) als auch mit dem äußeren System (Kolleg*innen, Partner*in, Familie) gearbeitet wird.
In der narrativen Therapie werden Klient*innen unterstützt, durch das Erzählen ihrer biografischen Geschichte ihr Leben besser zu verstehen und neu zu bewerten, ihm einen Sinn zu geben, durch Erzählen einer neuen, anderen Geschichte das Leben zu verändern und eine neue Lebensperspektive zu finden.
Ziele können sein: die Fähigkeit, die Zusammenhänge des Lebens besser oder neu zu verstehen, neue Ressourcen zu entdecken, die Überzeugung, das eigene Leben gestalten zu können, zu stärken und den Glauben an den Sinn des Lebens wiederzugewinnen.
Goolishians Ansatz ist sozial und konstruktivistisch. Menschliche Systeme sind in seinen Augen sprachschöpferisch und erzeugen Sinn. Bedeutung und Verständnis sind kulturell und zwischenmenschlich "konstruiert" und erzeugen so Realität. Sinnzusammenhänge werden in Form von Geschichten organisiert.
Der Fokus soll auf der Sprache liegen, auf der Art und Weise, in der Klient*innen ihre Lage, ihre Probleme und ihre Geschichte erzählen, aber auch darauf, wie die gemeinsame therapeutische Erfahrung sich erzählend weiterentwickelt und wie sich dabei die ursprüngliche Erzählung verändert.