Die Katathym Imaginative Psychotherapie (KIP) ist eine anerkannte, wissenschaftlich begründete Methode zur Behandlung von seelischen Leiden wie Angstzuständen, Depressionen, psychosomatischen Erkrankungen, Lebenskrisen oder Beziehungsproblemen. Ebenso erfolgreich können damit auch Belastungs-, Persönlichkeits- oder Verhaltensstörungen behandelt werden. Sie bietet darüber hinaus die Möglichkeit zur Persönlichkeitsentwicklung und Identitätsfindung.
Diese Therapiemethode ist sowohl bei der Behandlung aktueller Probleme und Themen als auch bei der Aufarbeitung von Ereignissen aus der Lebensgeschichte hilfreich.
Die Katathym (griech. kata thymon = dem Gefühl folgend) Imaginative (lat. imaginatio = Vorstellungskraft) Psychotherapie ist ein tiefenpsychologisch fundiertes Verfahren, bei dem innere Bilder und Vorstellungen, kurz Imaginationen, zur Erreichung des therapeutischen Ziels nutzbar gemacht werden. Dabei handelt es sich um eine kreative Form der Psychotherapie, bei der die inneren Bilder mit ihrem Symbolcharakter eine vermittelnde Funktion zwischen tiefen unbewussten Prozessen und dem bewussten Erleben haben.
Um diese Imaginationen anzuregen, werden unter therapeutischer Anleitung bestimmte Motive wie beispielsweise Blume, Wiese, Bach usw. vorgeschlagen. In einer entspannten Atmosphäre können Vorstellungen, Erinnerungen und Gefühle auftauchen, die unbewusste Konflikte, bestehende Probleme und Wünsche symbolhaft abbilden.
Die Entdeckungsreise in die innere Bilderwelt hilft, bisher unbekannte Zusammenhänge zu verstehen. Daraus ergeben sich neue Möglichkeiten des Wahrnehmens und Handelns. So können auch neue Konfliktlösungsstrategien als Basis zur Überwindung von Erkrankung und Krise entstehen.